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Navigation: Start » Karriere » Ausbildung zum Modedesigner

Die Ausbildung zum Modedesigner ist etwas ganz besonders. Sie fordert in hohem Maße Kreativitat und Durchhaltevermögen. Wer sich für die Ausbildung zum Modedesigner interessiert, sollte einiges über den Ablauf und überhaupt erst einmal den Weg zur Ausbildung wissen, die etwas anders ist als bei vielen anderen Berufen.

Welche Voraussetzungen werden benötigt?
Für die Ausbildung ist meistens der Realschulabschluss genügend. Bei vielen Schulen wird noch eine Aufnahmeprüfung durchgeführt. Einige verlangen auch eine Bewerbungsmappe. Diese sollte sehr sorgfältig und mit viel Kreativität erstellt werden. Neben den formellen Bedingungen sollte aber auch genug Interesse vorhanden sein. Es gibt zahlreiche besondere Eigenschaften, welche ein potentieller Bewerber aufweisen sollte. An erster Stelle steht natürlich das Interesse für Mode. Experimentier- und Improvisationsfreudigkeit sind genauso wichtig wie Interesse am kulturellen Geschehen. Weiterhin sind Durchhaltevermögen, Neugier, technisches Verständnis und eine gute Beobachtungsgabe hilfreich. Zeichnerisches Talent und Sinn für Formen, Farben und Proportionen sind unabdingbar.

Welche Schule ist die Richtige?
Viele verschiedene Schulen bieten diese Berufsausbildung an. Vor allem bei spezielle Mode-Schulen oder Design-Schulen ist das Modedesign zu finden. Die Wahl der Schule ist dabei ganz individuell zu treffen. Auf einige Sachen sollte jedoch geachtet werden. Am wichtigsten ist, ob der Abschluss staatlich anerkannt ist. Eine akkreditierte Schule, die schon einige Jahre besteht und somit auch mehrere Jahre Erfahrung hat ist vorteilhaft. Für eine gute Ausbildung ist auch wichtige welche Dozenten dort unterrichten und wie hoch die Gebühren sind. Sind diese Fragen geklärt, kann etwas tiefer in das Schulleben geblickt werden. Gute Anhaltspunkte sind die Zahl der Absolventen und die Modernität der Ausstattung. Des weiteren können derzeitige Auszubildende gefragt werden, welche Meinung sie von der Modeschule haben.

Was wird in der Ausbildung gelehrt?
Wer es geschafft hat an einer Modeschule aufgenommen zu werden, den erwartet nun eine nicht allzu leichte Ausbildungszeit. Im Durchschnitt dauert die Ausbildung 3 Jahre. Neben den berufsbezogenen Aspekten werden auch allgemeine Fächer unterrichtet. Dazu gehören zum Beispiel Deutsch und Englisch. Englisch ist die Weltsprache und sollte daher fließend gesprochen und geschrieben werden können. Ohne diese Kenntnis ist kaum internationale Arbeit möglich und diese ist heutzutage nicht mehr zu vernachlässigen. Meist gehört auch Religionslehre bzw Ethik und Wirtschafts- und Sozialkunde zu der Ausbildung. Die berufsbezogenen Bereiche umfassen wesentlich mehr Themen. Design- und Kostümgeschichte, Mathematik, Modegestaltung, Modezeichnung, Schnitttechnik und Gestaltungslehre sind dabei noch nicht alle Fächer.

Und nach der Ausbildung?
Wer die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, kann sich nun vollständig dem Berufsleben widmen. Als Modedesigner kann nun in vielen Unternehmen gearbeitet werden, die etwas mit Mode und Textilien zu tun haben. Dabei kann unter anderem für das Theater, Film oder Fernsehen gearbeitet werden. Die beruflichen Tätigkeiten sind vielfältig. Am meisten werden Ideen zur Gestaltung entwickelt, wobei Teamfähigkeit eine Voraussetzung ist. In den meisten Betrieben wird etwas in einem Team erledigt. Neben der Gestaltung gehört auch die Koordination der Bereiche Kollektion, Material, Verkauf und Marketing zu den Aufgaben eines Modedesigners. Die Produktgestaltung sowie die Herstellung im Inland und auch im Ausland müssen ebenfalls koordiniert werden.
Wer weniger in die Produktion und mehr in den Handel gehen möchte, hat auch hier einige Möglichkeiten. Die Trendberatung und die modische Koordination sind genauso wichtig wie der Einkauf.

Chance auf einen Job und Gehalt
Wirklich viele Arbeitsstellen gibt es nicht, deshalb ist es wichtig viele Erfahrungen durch Praktika gesammelt zu haben. Nur so kann sich gegen die harte und vielzählige Konkurrenz durchgesetzt werden. Wer es dann geschafft hat, eine Festanstellung zu ergattern, kann mit einem Einstiegsgehalt von 1.800 bis 2.500 € brutto rechnen. Je größer das Unternehmen, desto mehr Geld kann gezahlt werden. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Je besser der Job erledigt wird, desto mehr Geld kann verdient werden.

Fazit:
Es ist ein harter Weg zum erfolgreichen Modedesigner, aber es lohnt sich. Für wen Mode das Größte ist, wer hart arbeiten kann, die nötigen Fähigkeiten und Eigenschaften mitbringt und wer sehr viel Leidenschaft mitbringt, der braucht vor dem Weg zum Erfolg keine Angst haben.

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